Entstehung: Projektbeteiligte und Projektverlauf
Verantwortliche Projektbeteiligte (v.l.n.r.): Bernd Siegert, Ortsteilvorsteher Horno; Dr. Gerhard Reinfeld, Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz); Prof.Dr. Detlef Dähnert, Vattenfall Europe Mining und (siehe folgendes Bild) Harald Konzack, Domowina.
Fotograf: (Ausschnitt): Hartmut Rauhut
Im Zuge weiterer Konkretisierungsschritte fanden sich schließlich als verantwortliche Projektbeteiligte Vattenfall Europe Mining, die Domowina, die Stiftung Horno sowie die Stadt Forst (Lausitz) zusammen. Letztere übernahm auch die Trägerschaft für das Projekt. Die Projektfinanzierung wurde von Vattenfall bis zur Eröffnung abgesichert.
Die Projektpartner begleiteten die organisatorischen, konzeptionellen und inhaltlichen Aufbauarbeiten des Dokumentationszentrums, die von April 2004 bis Oktober 2006 dauerten.
Angegliedert und geleitet durch das Archiv der Stadt Forst (Lausitz) erarbeiteten zwei Fachwissenschaftler mit Unterstützung weiterer Projektmitarbeiter eine Ausstellungskonzeption und setzten diese inhaltlich um.
(v.l.n.r.): Harald Konzack, Domowina; Bernd Siegert, Ortsteilvorsteher Horno.
Fotograf: (Ausschnitt): AVO
Hierzu waren zeitintensive und umfangreiche Recherchearbeiten in Archiven, Medienanstalten, Museen, bei Fotografen und Privatpersonen u.v.m. notwendig; ebenso wurden zahlreiche Interviews mit Umsiedlern durchgeführt.
Zwischen Dezember 2004 und März 2005 erfolgte die Ausschreibung für die Ausstellungsgestaltung. Die Projektpartner einigten sich auf den originellen und innovativen Entwurf der Berliner Ausstellungsdesigner "Peanutz Architekten", die im März 2006 mit dem Ausstellungsaufbau begannen.
Am 14.10.2006 konnte das Archiv verschwundener Orte in einem feierlichen Rahmen eröffnet werden. Die Einrichtung wurde von den ca. 250 Besuchern, darunter viele Umsiedler, mit großem Interesse aufgenommen und erhielt eine positive Resonanz.
Eröffnung des Archivs verschwundener Orte: Projektleiter Dr. Klußmann erläutert Besuchern die Ausstellungstechnik.
Fotograf: Michael Helbig
Seit der Eröffnung trägt die Stiftung Horno mit Unterstützung der Stadt Forst (Lausitz) die laufenden Kosten.
Zum Projektteam, das die inhaltlichen und konzeptionellen Arbeiten an der Ausstellung leistete, gehörten (in unterschiedlicher Zusammensetzung): Silke Jung (Forst), Stadtarchivar Dr. Jan Klußmann (Forst), Ines Neumann, M.A. (Limberg), Sonja Noack (Forst), Dipl.-Ing. Klaus Richter (Forst-Horno †), Dörthe Stein (Forst-Horno) und Jens Töpert, M.A. (Leopoldshöhe / Bonn)
Das Archiv verschwundener Orte möchte allen am Projekt Beteiligten für ihre Zusammenarbeit und Unterstützung danken.
Nicht zuletzt durch Hilfe und Engagement vieler Besucher, darunter viele ehemalige Umsiedler, konnten wichtige Details und Ergänzungen Eingang in die ständig wachsende Ausstellung finden.